vorläufiges Programm 2025 *

Erkenntnisse von Branchenexperten und Marktteilnehmern


Teilnehmer lernen neue Entwicklungs- und Konstruktionsmethoden kennen, mit denen sie innovative und nutzerorientierte Maschinen und Produkte in ihren Teams schnell, strukturiert und kostenoptimiert entwickeln und konstruieren können. Im Austausch mit Experten und anhand von Beispielen aus der Praxis profitieren sie von der Erfahrung der Referenten und anderen Teilnehmer.

14. Oktober 2025 - Abendveranstaltung


Networking-Event im Maschinenhaus im Bürgerbräu Würzburg mit feinem Essen, kühlen Getränken und Entertainment

15. Oktober 2025 - Konstruktionsleiter-Forum im Vogel Convention Center Würzburg


Check-in & Welcome Coffee

Willkommensfrühstück und Besuch der Ausstellung

Begrüßung

Vorstellung der Agenda, Hinweis auf Fokusthemen und Motto. Was bewegt die Branche?

Ute Drescher

Ute Drescher

Vogel Communications Group

Monika Zwettler

Monika Zwettler

Vogel Communications Group

Keynote
Bye-bye, klassische Produktentwicklung – Wie KI-Agenten Ingenieure 10x schneller machen
Tobias Wigand
Tilman Steininger

Tilman Steininger

RLE International

  • Beschreibung

    Die Produktentwicklung steht unter enormem Druck: Kürzere Entwicklungszeiten, steigende Produktkomplexität und Fachkräftemangel erfordern neue Herangehensweisen. Doch traditionelle, sequenzielle Entwicklungsprozesse und isoliertes Expertenwissen bremsen Innovation und Effizienz.

     

    In diesem anwendungsorientierten Vortrag zeigen die Referenten, wie Agentic Engineering – der Einsatz autonomer KI-Agenten in technischen Entwicklungsprozessen – die Produktentwicklung revolutioniert. KI-Agenten übernehmen eigenständig technische Workflows, steuern CAx-Softwaretools und optimieren das gesamte Entwicklungssystem in Echtzeit.

     

    Anhand eines konkreten Praxisbeispiels aus der Kühltechnik demonstrieren wir, wie ein KI-Agent eine gesamte Kühleinheit entwickelt – von der Anforderungsanalyse über die Bauteilauswahl und Strukturaufbau bis hin zur Absicherung durch Simulation.

     

    Teilnehmer erhalten:


    • Tiefe Einblicke in Voraussetzungen und technische Umsetzung von Agentic Engineering
    • Konkrete Impulse für den Einsatz KI-gestützter Workflows in ihrem Unternehmen
    • Eine Live-Demonstration eines autonomen Entwicklungsprozesses
Künstliche Intelligenz in der Konstruktion – Systematischer Vergleich klassischer und KI-gestützter Entwicklungsansätze im Leichtbau 
Christian Lauter

Prof. Dr.-Ing. Christian Lauter

Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT)

  • Beschreibung

    Künstliche Intelligenz gilt als potenzieller Gamechanger in der Produktentwicklung – doch wie leistungsfähig und praktisch nutzbar sind KI-gestützte Methoden in der Konstruktion heute wirklich? Um diese Frage zu beantworten wurde eine technische Studie auf Grundlage anwendungsnaher Tragstrukturen und praxisnaher Anforderungsprofile durchgeführt. Dafür wurde der Entwicklungs- und Konstruktionsprozess einer kunststoffbasierten Leichtbaustruktur sowohl klassisch (mittels FEM und Topologieoptimierung) als auch KI-basiert über die Low-Code-Plattform Synera umgesetzt.


    Ziel war es, beide Ansätze praxisnah gegenüberzustellen und auf Basis relevanter Kriterien – technische Qualität (Bauteileigenschaften und Funktionalität) sowie Entwicklungseffizienz (Zeit- und Kostenaufwand) – zu vergleichen. Zunächst wurden KI-gestützte, automatisierte Workflows und neuronale Netze erarbeitet und genutzt, um relevante Entwurfsparameter vorherzusagen und den Gestaltungsprozess teilautonom durchzuführen. Die klassische Konstruktionsweise hingegen folgte einem manuell geführten, iterativen Entwicklungsprozess mit bewährten numerischen Werkzeugen.


    Dabei wurde deutlich: Während KI-basierte Verfahren ein großes Potenzial zur Automatisierung und schnellen Variantenbildung bieten, stoßen sie bei komplexeren Konstruktionsaufgaben und funktionsrelevanten Details aktuell noch an klare Grenzen. Der Vortrag liefert eine praxisnahe Einschätzung der aktuellen Möglichkeiten und Chancen, aber auch der Herausforderungen und Grenzen der KI-Integration in der technischen Produktentwicklung – jenseits von Hype und Hysterie, aber mit Blick auf zukunftsweisende Entwicklungen und Kollaborationen von Mensch und Maschine.

KI-Assistenten für Solidworks
Pedram Shahid
  • Beschreibung

    folgt in Kürze

Partner-Session
Wie automatisierte CAD-CAE-Prozessketten und maschinelles Lernen den Entwicklungsprozess beschleunigen
  • Beschreibung

    Ein praktischer Ansatz für gewinnbringende Digitalisierung in der Produktentwicklung.


    Hat die Digitalisierung der Produktentwicklung den erhofften Effekt erzielt? Konnten wir die Ent-wicklungszyklen entsprechend verkürzen und den Vorsprung im globalen Wettbewerb halten oder ausbauen?

    Je nach Branche, Unternehmen oder Bereich fallen die Antworten unterschiedlich aus. Und die Herausforderungen werden zunehmend größer und drängender: Die Entwicklungseffizienz leidet unter bestehenden Strukturen, inkonsistente Daten und Verlust von Expertise durch ausschei-dende Mitarbeiter. Bruchfreie Datenstrukturen, durchgängige Prozessketten und verzahnte Ar-beitsweisen sind lange noch nicht dort, wo sie sein müssten. Es ist Zeit sich von halbherzigen Lösungen zu verabschieden!

    Viele gute Ansätze wie Model Based (Systems) Engineering oder Simulation Driven Design zeigen das methodische Potential, bleiben jedoch oft an Daten- und Strukturhürden hängen.

    Für EBIT-relevante Effekte müssen wir aber weiter gehen und Engineering-Prozesse datengetrie-ben und organisationsübergreifend automatisieren.

    KI bietet viele Möglichkeiten, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Dies bedarf aber einer soliden Daten- und Prozessbasis, um belastbare Entscheidungsgrundlagen zu gene-rieren und Expertenwissen zielgerichtet zur Verfügung zu stellen. Den vollen Nutzen der Daten-technologien ziehen wir erst in einem „Closed Loop“-Ansatz von Entwicklung, Herstellung und Betrieb basierend auf einer gemeinsamen Daten- und Prozessplattform.

    Wir zeigen auf, wie ein Ansatz in einer betrieblichen Realität aussehen kann. Der Schub der letz-ten Jahre in den CAX-Technologien bietet enormes Potential. Es geht einerseits darum, das Knowhow im Unternehmen sicher zu verankern und kontrolliert in der Breite bereitzustellen. An-dererseits sollen die vorhandenen Ressourcen optimal eingesetzt und über die Unternehmens-bereiche hinweg verzahnt werden. Wesentliches Ziel hierbei ist, die hochqualifizierten Mitarbei-ter von Routine zu entlasten, für kreative und innovative Tätigkeiten einzusetzen und so das Un-ternehmen wettbewerbsfähig und damit zukunftssicher aufzustellen.

Antrieb 4.0 sorgt für mehr Transparenz in der Fabrikhalle
Bernd Wacker

Bernd Wacker

ZVEI e.V., Siemens AG

  • Beschreibung

    In einer Fabrikhalle laufen eine Fülle an Maschinen. Jede einzelne Maschine verfügt über eine Vielzahl an Antrieben und Assets mit einer unüberschaubaren Menge an Merkmalen. Ein effektives Asset Management ist so gut wie unmöglich. Das vom BMWK geförderte Forschungsprojekt Antrieb 4.0 bringt mit seinem Use Case „Digitalisiertes Asset Management“ Transparenz in die Anlagen. Das Projekt demonstriert durch die Einbindung vieler Hersteller, dass die nahtlose Übertragung von Daten und Informationen herstellerübergreifend auf Basis von Standards möglich ist.

    Dafür hat der Verbund einen föderierten Datenraum entwickelt. Der maschinenlesbare Zugriff auf alle Assets mit Hilfe von Informationsmodellen auf Basis der I4.0-Verwaltungsschale hilft, die Effizienz zu steigern und das Monitoring zu verbessern. Alle wichtigen Informationen eines Assets können so über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg an einer zentralen Stelle und in einem standardisierten Format bereitgestellt werden.

     

    Der Vortrag zeigt die Vorteile für den Maschinenbetreiber, den Antriebshersteller und den Maschinen- und Anlagenbauer auf. Mit Hilfe des „Digitalisierten Asset Management“ hat der Maschinenbetreiber den Aufbau seiner Anlage transparent visualisiert und einen zentralen standardisierten Zugriff auf alle relevanten Informationen. Dadurch können Informationsasymmetrien vermieden, Stillstandzeiten reduziert, der Betrieb optimiert und Kosten eingespart werden. Für den Antriebshersteller oder den Maschinen- und Anlagenbauer ergibt sich der große Vorteil, spezifisch auf die Anforderungen seiner Kunden eingehen zu können. Während der Antriebshersteller qualitativ hochwertige sowie energiesparsame Komponenten zu marktgerechten Preisen anbieten möchte, baut der Maschinen- und Anlagenbauer entsprechende Anlagen nach den Bedürfnissen des Auftragsgebers. Über den Datenraum Antrieb 4.0 können exemplarisch Metadaten abgerufen, nach Komponenten oder Maschinen und Anlagen.

Spotlight-Session – Unsere Business-Partner stellen sich vor

1-minütige Firmenkurzpräsentationen zu den Highlights an den Ausstellungsständen

Kaffee- & Snackpause

Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung

Engineering im Wandel: Interdisziplinäre Teams mit Systems Engineering bedarfsgerecht befähigen
Anja Maria Schierbaum

Dr.-Ing. Anja Maria Schierbaum

Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM

  • Beschreibung

    Die Produktentstehung befindet sich im Wandel: Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, der steigende Druck zu nachhaltigen Lösungen sowie der Wunsch nach mehr Agilität stellen Unternehmen – insbesondere im Mittelstand – vor tiefgreifende Veränderungen. Gleichzeitig nehmen Komplexität, Geschwindigkeit und Interdisziplinarität in Entwicklungsprojekten deutlich zu. Systems Engineering verspricht hier Abhilfe – doch wie kann diese Methode sinnvoll, praxisnah und ohne Überforderung in kleinen und mittelständischen Unternehmen eingeführt werden?


    In diesem Vortrag zeigt die Referentin, wie Systems Engineering nicht als starres Regelwerk, sondern als menschenzentrierter und befähigender Rahmen für interdisziplinäre Zusammenarbeit verstanden und genutzt werden kann. Der Fokus liegt auf einer bedarfsgerechten, schrittweisen Einführung, die sich an den realen Herausforderungen im Arbeitsalltag von Entwicklungs- und Konstruktionsteams orientiert.

     

    Anhand konkreter Praxisbeispiele aus KMU wird gezeigt, wie das Fraunhofer IEM Unternehmen dabei unterstützt, mit ausgewählten Systems-Engineering-Elementen – etwa strukturiertem Anforderungsmanagement, modellbasierten Ansätzen (MBSE) oder systematischer Validierung – echten Mehrwert zu schaffen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf Prozessen und Werkzeugen, sondern vor allem auf Kommunikation, Befähigung und kulturellem Wandel. Zudem zeigt der Vortrag auf, wie künstliche Intelligenz als unterstützende Technologie helfen kann, bisherige Hürden im Entwicklungsalltag gezielt zu überwinden.

Brücken bauen – Wie interdisziplinäre Zusammenarbeit die Herstellbarkeit verbessert
  • Beschreibung

    Die Herstellbarkeit ist nicht mehr nur ein nachgelagertes Problem. Mit zunehmender Komplexität von Produkten und immer kürzeren Entwicklungszyklen lösen sich die traditionellen Silos der Produktentwicklung zunehmend auf. Die innovativsten Hersteller von heute verabschieden sich von isolierten Arbeitsabläufen und setzen auf ein neues Paradigma: interdisziplinäre Zusammenarbeit, ermöglicht durch cloud-native Design-Tools.


    Diese Session beleuchtet, wie cloud-native CAD- und integrierte Fertigungstools die Arbeitsweise von Teams verändern – durch Zusammenarbeit in Echtzeit, einheitlichen Datenzugriff und geteilte Transparenz über alle Disziplinen hinweg. Durch die frühzeitige Verbindung von Design, Engineering und Produktion im Entwicklungsprozess können Unternehmen Einschränkungen schneller erkennen, agiler iterieren und fundiertere Entscheidungen treffen, die sich direkt auf Qualität, Kosten und Markteinführungszeit auswirken.


    Wenn Herstellbarkeit von Beginn an als gemeinsame Verantwortung verstanden wird, lassen sich Nacharbeiten vermeiden, die Bauteilleistung verbessern und die Produktion effizienter gestalten. Dabei geht es nicht nur um Technologie – sondern um den Aufbau kollaborativer Kulturen, die Überarbeitung veralteter Prozesse und die Ausrichtung der Designabsicht an den realen Produktionsbedingungen von Anfang an.


    Diese Session zeigt, wie das Aufbrechen von Silos und die Förderung früher Zusammenarbeit die Effizienz steigern, Designiterationen reduzieren und robustere Produkte ermöglichen kann. Anhand von Praxisbeispielen werden wir untersuchen:


    • Die zentralen Herausforderungen, die entstehen, wenn Design- und Fertigungsteams isoliert arbeiten
    • Methoden zur Abstimmung der Produktentwicklung auf Fertigungsvorgaben – ohne Innovationen zu behindern
    • Rahmenwerke und Tools zur Förderung effektiver interdisziplinärer Kommunikation
    • Die Rolle integrierter Plattformen bei der Vereinheitlichung von Design, Simulation und Produktionsplanung

    Teilnehmende erhalten praxisnahe Einblicke, wie sich kollaborative, cloudbasierte Workflows aufbauen lassen, die nicht nur die Herstellbarkeit verbessern, sondern auch die Produktqualität steigern – und so die Lücke zwischen Konzept und Umsetzung schließen.

Parallele Workshops

Parallele Workshops

Workshop

VCC Konferenzraum: Röntgen

Titel in Abstimmung mit der Redaktion
  • Beschreibung

    folgt in Kürze

N.N

Comsol Multiphysics

Workshop

VCC Konferenzraum: Max-Planck

Titel in Abstimmung mit der Redaktion
  • Beschreibung

    folgt in Kürze

N.N.
tbs

Mittagspause

Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung

Simulation im Team verankern – Effizienzsteigerung jenseits der Expertenrolle 
  • Beschreibung

    Simulation ist in vielen Entwicklungsabteilungen längst etabliert – allerdings oft nur bei spezialisierten Experten. Das führt zu langen Iterationsschleifen, begrenzten Ressourcen und manchmal zu Entscheidungen auf unsicherer Basis. Dabei kann Simulation auch dort wertvolle Dienste leisten, wo täglich operative Entscheidungen getroffen werden – etwa in der Konstruktion, im Labor oder bei der Fertigungsvorbereitung.

     

    Der Beitrag zeigt, wie sich Simulation besser in Entwicklungsteams einbinden lässt – nicht als Ersatz für Fachwissen, sondern als Werkzeug, das Entscheidungen absichert und beschleunigt. Im Mittelpunkt steht dabei weniger die Modellierung im Detail, sondern die Frage, wie Simulationsergebnisse so aufbereitet und bereitgestellt werden können, dass sie im Arbeitsalltag wirklich hilfreich sind.

     

    Typische Rollenprofile helfen zu verstehen, was unterschiedliche Nutzergruppen benötigen: Welche Informationen sind entscheidungsrelevant? Wie sollten Ergebnisse dargestellt werden? Und wie viel Interaktion ist sinnvoll? Praxisbeispiele zeigen, wie sich Analysen so standardisieren und vereinfachen lassen, dass auch ohne tiefes Modellierungswissen verlässliche Aussagen möglich sind.

     

    Auch organisatorische Fragen stehen im Fokus: Welche Prozesse sorgen dafür, dass simulative Daten aktuell, vertrauenswürdig und verfügbar bleiben? Und welche Rollen braucht es, damit eine breite Nutzung langfristig funktioniert?

Partner-Session
Kostendruck, globaler Wettbewerb, Fachkräftemangel… so schaffen Sie es, trotzdem innovativ zu bleiben
Benk Boldt

Benk Boldt

Bechtle PLM

  • Beschreibung

    In der aktuellen Geschäftswelt sind Unternehmen nicht nur mit erheblichem Kostendruck, intensivem globalen Wettbewerb und einem akuten Fachkräftemangel konfrontiert, sondern auch mit einer komplexen geopolitischen Lage. Die deutsche Industrie muss ihre Innovationskraft neu entfachen, um wettbewerbsfähig zu sein und wieder an die Spitze zu gelangen.

    Damit stellt sich die Frage: Wie können Unternehmen trotz aller aktuellen Widrigkeiten innovativ bleiben oder es wieder werden?


    In diesem Vortrag stellen wir die aktuellen Herausforderungen zur Diskussion und zeigen anhand praktischer Beispiele auf, wie moderne Technologien wie künstliche Intelligenz, CAD-Automation oder Simulation Ihre Produktentwicklung effizienter gestalten und Ihnen ermöglichen, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren.

    Teilnehmer erfahren, wie sie mit der Einführung eines Product-Lifecycle-Management-(PLM-) Systems aktuelle Hürden überwinden und die Zusammenarbeit zwischen Teams und verschiedenen Unternehmenseinheiten verbessern. Als Single Source of Truth bietet eine PLM Plattform die Möglichkeit komplexe Datenstrukturen zu vereinheitlichen und konsistente, aktuelle Informationen bereitzustellen. 

Produktentwicklung auf der 3D-Experience-Plattform am Beispiel Projekt Carrera: Kollaboration als Schlüssel zum Erfolg 
  • Beschreibung

    Die Produktentwicklung wird zunehmend komplexer und erfordert effiziente Zusammenarbeit über Abteilungen und Standorte hinweg. Am Beispiel des Projekt Carrera zeigt dieser Vortrag, wie die 3D-Experience-Plattform als zentrale Lösung dient, um die Entwicklung smarter, innovativer Produkte zu fördern.

     

    Das Projekt Carrera vereint Design, Simulation, Fertigung und Projektmanagement in einer integrierten Umgebung. Durch die Nutzung kollaborativer Tools konnten Teams in Echtzeit Daten austauschen, Prozesse optimieren und Iterationszyklen verkürzen.

     

    Ein besonderer Fokus des Vortrags liegt auf dem Aspekt der kollaborativen Innovation: Virtuelle Zwillinge, Simulationen und cloudbasierte Tools ermöglichten es, schnell auf Herausforderungen zu reagieren und nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

     

    Der Vortrag gibt Einblicke in Best Practices und demonstriert, wie durch effektive, plattformbasierte Kollaboration Effizienz, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit der Produktentwicklung gesteigert werden können. 

Partner-Session
Wie KI verborgenes Wissen im PLM nutzbar macht
  • Beschreibung

    Künstliche Intelligenz kann heute mehr, als viele erwarten. Vor allem dort, wo Entscheidungen täglich unter Zeitdruck getroffen werden. In vielen Unternehmen liegt das Wissen dafür längst vor, verborgen im PLM-System. Ein wertvoller Schatz, der im Tagesgeschäft oft ungenutzt bleibt.

    Unvollständige Stammdaten, uneinheitliche Klassifikationen und schwer auffindbare Informationen führen dazu, dass Potenzial verschenkt wird. Mit Phoenix/PDM und der KI-Erweiterung von CADAICO lässt sich dieser Schatz heben. Die KI analysiert vorhandene Daten, erkennt Muster, beseitigt Unstimmigkeiten und stellt genau die Informationen bereit, die für fundierte Entscheidungen gebraucht werden. Und zwar direkt im System, das Ihre Konstrukteure täglich nutzen.

    Das entlastet das Team, verkürzt Einarbeitungszeiten und verbessert die Qualität der Entscheidungen spürbar. Ein klarer Effizienzgewinn, der sich ohne zusätzlichen Ressourcenaufwand realisieren lässt.

Konstruktion auf Toleranzmitte – wie durchdachte Zeichnungen Rückfragen, Kosten und Fehlteile vermeiden
  • Beschreibung

    Man kennt es aus der täglichen Praxis: Die Konstruktion ist abgeschlossen, das Bauteil wird gefertigt – und am Ende passt es doch nicht. Die Ursache? Oft liegt das Problem nicht in der Fertigung selbst, sondern an der Zeichnung. Genauer: an unklaren oder einseitig interpretierten Toleranzen. Was in der Konstruktion logisch erscheint, wird in der Fertigung zur Herausforderung – besonders dann, wenn mehrere Toleranzen aufeinandertreffen oder Maße nicht eindeutig auf Toleranzmitte ausgelegt sind.

     

    Diese Diskrepanzen führen in der Praxis regelmäßig zu vermeidbaren Rückfragen, Anpassungsschleifen oder fehlerhaften Bauteilen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Gleichzeitig entstehen Missverständnisse, wenn die Konstruktion von einer idealisierten, aber nicht realitätsgerechten Fertigungsumsetzung ausgeht.

     

    Der Vortrag zeigt wiederkehrende Fehlerquellen in der Datenübergabe auf und beleuchtet,  welche Anforderungen moderne Fertigungsprozesse an die Konstruktion stellen – und welche Vorteile eine konsequente Auslegung auf die Toleranzmitte bietet. Anhand praxisnaher Beispiele wird erläutert, wie eine präzise und fertigungsgerechte Datenaufbereitung dazu beitragen kann, typische Reibungsverluste zu vermeiden. Ziel ist eine effizientere, transparentere und kostenoptimierte Zusammenarbeit zwischen Entwicklung und Fertigung – insbesondere im Umfeld agiler Produktentwicklung und beschleunigter Markteinführung.

Lastenhefte nerven – warum wir’s trotzdem tun (und wie es besser geht)
Björn Schorre

Björn Schorre

Ingenieurbüro für Systems Engineering

  • Beschreibung

    Lasten- und Pflichtenhefte gehören zu den klassischen Werkzeugen im Maschinenbau. In der Praxis jedoch gelten sie oft als bürokratisch, unklar und zeitaufwendig. Dieser Vortrag räumt mit drei weitverbreiteten Mythen rund um Lasten- und Pflichtenhefte auf und zeigt anhand eines pragmatischen 5-Schritte-Modells, wie die Erstellung eines Lastenhefts effizient, fokussiert und praxisnah gestaltet werden kann. Der agile Ansatz basiert auf Erfahrungen aus realen Entwicklungsprojekten und erlaubt es, innerhalb von zwei Wochen ein freigegebenes Lastenheft zu erstellen – ohne unnötigen Overhead. Der Vortrag richtet sich an Ingenieur:innen, Projektleitende und Entscheider:innen, die Klarheit in der Anforderungsdefinition suchen und sich einen ehrlichen, anwendungsorientierten Blick auf Lastenhefte wünschen.

Kaffee- & Snackpause

Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung

Wie ein systemischer Ansatz bei der Erfüllung von Material Compliance Vorgaben helfen kann 
Markus Glauben

Markus Glauben

tec4U-Solutions

  • Beschreibung

    Seit Ende der 90er Jahre sind mit in Kraft treten der Altfahrzeugrichtlinie nahezu alle Bereiche des produzierenden Gewerbes mit einer oder mehreren stoffbeschränkenden Gesetzgebungen konfrontiert worden. Die europäische  Chemikalienverordnung REACH-Verordnung und die RoHS-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten dienen hier als die bekanntesten Beispiele. Viele Unternehmen versuchen seitdem, diesen Anforderungen Folge zu leisten und überlegen, was ein zielführendes und leichtgängiges System dafür sein könnte.


    Ein systemischer Ansatz bei der Erfüllung dieser gesetzlichen Rahmenbedingungen bedeutet, dass man nicht nur isoliert auf einzelne Regelungen reagiert, sondern das gesamte System eines Unternehmens, einer Organisation oder eines Projekts ganzheitlich betrachtet – mit dem Ziel, nachhaltige, integrierte und resiliente Lösungen zu schaffen. Im Rahmen des Vortrages wird auf jene Hindernisse eingegangen, welche die Umsetzungsbemühungen am intensivsten hemmen und praktikable Wege aufgezeigt, wie die diese Hürden effektiv reduziert werden können.

Lean Development als Schlüssel zur effizienten Produktentwicklung in KMU

Waldemar Petrov

WPlean Flow

  • Beschreibung

    Viele mittelständische Unternehmen kämpfen mit ineffizienten Entwicklungsprozessen, Wissensverlust und langen Time-to-Market-Zeiten. In diesem Vortrag zeigt der Referent praxisnah, wie Lean Development als strategischer Ansatz helfen kann, die Produktentwicklung effizienter zu gestalten, Ressourcen zu schonen und Innovationen schneller auf den Markt zu bringen. Er stellt praxiserprobte Methoden aus der Prozessoptimierung vor, darunter:


    • Verschwendungsanalyse in der Produktentwicklung – Wie Unternehmen unnötige Aufwände erkennen und eliminieren.
    • Standardisierung & Digitalisierung – Wie strukturierte Prozesse und digitale Tools die Zusammenarbeit verbessern.
    • Wissenssicherung & Mitarbeiterentlastung – Warum Wissen nicht an einzelne Experten gebunden sein darf.
    • Agile Methoden für KMU – Schlanke, flexible Prozesse für mehr Effizienz in der Konstruktion.

     

    Anhand konkreter Beispiele aus meiner Beratungspraxis und den Erfahrungen mit WPleanFLOW erkläre ich, wie KMU diese Prinzipien erfolgreich umsetzen können. Das Ziel: eine schlanke, anpassungsfähige und skalierbare Produktentwicklung, die langfristig Wettbewerbsvorteile sichert. 


    Teilnehmer lernen sofort anwendbare Lean-Prinzipien für schlankere Entwicklungsprozesse kennen, erhalten praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Prozessoptimierung in KMU und erfahren, welche konkreten Quick Wins für eine effizientere Produktentwicklung möglich sind.

Produktentstehungsprozess im Maschinenbau mit Open Source Software
  • Beschreibung

    Der Vortrag verfolgt das Ziel, Maschinenbau-Start-ups einen praktischen Leitfaden zur Umsetzung des Produktentstehungsprozesses mit Open-Source-Software an die Hand zu geben. Damit sollen Innovationen in der deutschen Wirtschaft, insbesondere im Maschinenbau, gezielt gefördert werden. Auch etablierte Maschinenbauunternehmen können von dieser Vorgehensweise profitieren und bestimmte Ansätze in ihren eigenen Produktentstehungsprozessen integrieren.

     

    Um den Prozess anschaulich zu vermitteln, wird der Leitfaden anhand eines konkreten Beispiels aus der Praxis dargestellt. Dabei werden die eingesetzten Open-Source-Tools vorgestellt, deren Anwendung im Entstehungsprozess erläutert und die erzielten Ergebnisse aus jedem Schritt gezeigt.

Abschlussmoderation und Ausblick 2026

Ute Drescher

Vogel Communications Group

Monika Zwettler

Vogel Communications Group

* Änderungen vorbehalten